Bis Ende des Jahres wird der Pop-Up-Store am Markt 12 durch den Naumburger Kunstverein e.V. mit einem vielfältigen Kunst- und Veranstaltungsprogramm genutzt. Geplant sind temporäre Aktionen und Kunstprojekte in Form von Vorträgen, Gesprächsabenden und Präsentationen. Dadurch soll eine Basis für einen lebhaften Austausch über künstlerische Themen mit gesellschaftlichem und lokalem Naumburger Bezug geschaffen werden.
Erste Ausstellung: „J.F.K.-Mappe“:
Zum Auftakt zeigt der Kunstverein zehn grafische Arbeiten aus einer Naumburger Privatsammlung. Die sogenannte „J.F.K.-Mappe“ wurde 1993 vom Politischen Club Colonia für Studien und Aktionen zum Frieden e.V. anlässlich des 30. Todestages von John F. Kennedy in Köln herausgegeben und dafür namhafte Künstlerinnen und Künstler gewonnen. Jede/r Künstler/in bekam zur Inspiration ein Zitat von J.F. Kennedy vorgelegt.
Die Ausstellung umfasst Werke von: Felix Droese (Siebdruck, zweiteilig), Martin Kippenberger (Offsetlithografie), K. R. H. Sonderborg (Siebdruck), Rosemarie Trockel (Fotoarbeit), Bernard Schultze (Offsetlithografie), Otto Piene (Siebdruck), Theo Lambertin (Offsetlithografie, handkoloriert), Urs Lüthi (Fotoarbeit), Walter Dahn (Fotoarbeit), Georg Karl Pfahler (Offsetlithografie).
Die Ausstellung ist bis zum 12. Oktober 2025, jeweils Donnerstag bis Sonntag von 15 bis 19 Uhr, im Pop-Up-Store zu sehen.
Zur Eröffnung begrüßt der erste Vorsitzende des Kunstvereins, Norbert Kottmann, die Gäste. Eine Einführung in die Ausstellung gibt der Naumburger Sammler Dr. Felix M. Böcker.
Zum Naumburger Kunstverein e.V.:
Im Frühjahr hat sich der Verein Kunst in Naumburg e.V. neu aufgestellt und nennt sich seitdem Naumburger Kunstverein e.V. Zum neuen Vorsitzenden wurde der Künstler und Kunstvermittler Norbert Kottmann gewählt. Ein Problem der Vergangenheit war, dass der Kunstverein selbst über keine eigenen festen Ausstellungsräume verfügte. So bespielte man temporär besondere Orte. Der Höhepunkt war dabei das große Ausstellungsprojekt zur Düsseldorfer Malerschule im ehemaligen Schwurgerichtsgebäude und späteren JVA in Naumburg im Jahr 2015.
