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Arbeitsgespräch mit Minister Robra in Bad Kösen

Thema: Kurörtliche Infrastruktur des Heilbades

Auf Einladung von Landrat Götz Ulrich und des Naumburger Oberbürgermeisters Armin Müller waren am Mittwoch, dem 3. September, Sachsen-Anhalts Staats- und Kulturminister Rainer Robra, Kulturstaatssekretär Dr. Sebastian Putz und Wirtschaftsstaatssekretärin Stefanie Pötzsch in Bad Kösen zu Gast, um sich über die kurörtliche Infrastruktur des Heilbades zu informieren. Nach der Besichtigung des oberen und unteren Kurparks, wo unter anderem das Gradierwerk und das Kurmittelhaus im Fokus standen, folgte ein Arbeitsgespräch im Therapiezentrum Kösalina, an dem auch Andre Zschuckelt als Vertreter der Strukturentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Burgenlandkreis mbH (SEWIG) und Burkhard Jarzyna für die Kurbetriebsgesellschaft Naumburg/Bad Kösen mbH teilnahmen.

Ute Freund, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung und Bau der Stadt Naumburg (Saale), unterrichtete die Gäste aus Magdeburg in einer Präsentation über die baulichen Probleme der kurörtlichen Infrastruktur in Bad Kösen und den drei zur Stadt Naumburg (Saale) gehörenden Burgen Rudelsburg, Saaleck und Schönburg. Auch die geplanten touristischen Leitsysteme für Bad Kösen und Naumburg wurden in diesem Zusammenhang thematisiert.

Neben dem Gradierwerk und dem Kurmittelhaus zählt das Romanische Haus zu den kulturhistorisch wertvollen Denkmalen in Bad Kösen, die dringend gesichert und saniert werden müssen. Da diese Maßnahmen die Stadt Naumburg (Saale) finanziell überfordern, hatten der Landkreis und die Stadt um das Gespräch mit Staatsminister Robra und den Staatssekretären Putz und Pötzsch gebeten. Die Gespräche sollen fortgesetzt und gemeinsam mit dem Land Lösungsvorschläge erarbeitet werden.

Im Oktober ist zudem ein Gespräch mit Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze geplant, bei dem auch die Wiederherstellung der Radfahrerbrücke an der Rudelsburg-Promenade in Bad Kösen und die Erweiterung der beiden Naumburger Gewerbegebiete am Steinkreuzweg und in Flemmingen Gegenstand sein sollen.

Oberbürgermeister Armin Müller sagte über das Arbeitsgespräch mit Staatsminister Robra und den Staatssekretären Putz und Pötzsch in Bad Kösen: „Ich freue mich, dass wir die kurörtliche Infrastruktur in Bad Kösen und deren baulichen Probleme mit höchsten Vertretern des Landes Sachsen-Anhalt besprechen und diese für die Brisanz des Themas sensibilisieren konnten. Die einzigartigen Baudenkmale in unserem Stadtgebiet für die künftigen Generationen zu sichern und zu sanieren, kann nur gelingen, wenn wir auf die finanzielle Unterstützung der Landesregierung zählen können.“

04.09.2025

© Linda Ehrlich E-Mail

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