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Bad Kösen erhält endgültigen Heilbadstatus

Minister Willingmann überreichte die Urkunde am 11. Januar 2019

Bad Kösen erhält endgültigen Heilbadstatus

Bad Kösen erhält dauerhaft die staatliche Anerkennung als „Heilbad“. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann überreichte die Urkunde am 11. Januar im Kurmittelzentrum "kösalina" an Oberbürgermeister Bernward Küper. Bad Kösen hatte das Prädikat bislang nur vorläufig inne. Nachdem nun auch die guten lufthygienischen Bedingungen nachgewiesen waren, konnte die Anerkennung endgültig erfolgen. Der endgültigen Anerkennung Bad Kösens als Heilbad, war ein jahrelanger Einsatz vorausgegangen.

Die Voraussetzungen für eine Anerkennung als „Heilbad“ sind in der Kurorte-Verordnung des Landes geregelt. Dazu gehört u.a. das Vorhandensein von Heilmitteln (Heilquellen, Heilmoore oder Heilgase) und leistungsfähigen Kur-Einrichtungen zur Anwendung dieser Heilmittel. Wichtig sind auch gute klimatische und lufthygienische Bedingungen, ein leistungsfähiges Hotel- und Gaststättengewerbe, ein dem Kurbetrieb entsprechender Ortscharakter sowie vom Straßenverkehr ungestörte Park- und Waldanlagen.

Diese Kriterien wurden durch den Landesfachausschuss für Kur- und Erholungsorte geprüft. Ergebnis: eine einstimmige Empfehlung für die staatliche Anerkennung als „Heilbad“. Bad Kösen überzeugte dabei durch leistungsfähige Rehabilitationskliniken sowie kurörtliche und touristische Einrichtungen, die Sole als örtliches Heilmittel sowie die schöne und romantische Lage im Saaletal mit Spazier- und Wanderwegen zur Erholung. Zur Anerkennung beigetragen haben auch die umfangreichen Investitionen in die Erneuerung und Modernisierung der kurörtlichen Infrastruktur in Bad Kösen: Hierfür hat die Stadt Naumburg mit Unterstützung des Landes in den vergangenen Jahren rund 5,6 Millionen Euro investiert. Weitere Investitionen stehen am Gradierwerk an.

In Sachsen-Anhalt gibt es derzeit vier staatlich anerkannte „Heilbäder“ – neben Bad Kösen gehören dazu: Bad Schmiedeberg (Landkreis Wittenberg), der Quedlinburger Ortsteil Bad Suderode (Landkreis Harz) und der Schönebecker Ortsteil Bad Salzelmen (Salzlandkreis). Hinzu kommen ein „Kneipp-Heilbad“, zehn „Luftkurorte“ und 31 „Erholungsorte“.

 

 

 

11.01.2019

© Nicola Rouette-Lauer E-Mail

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