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Umsetzung des Bauprojekts „Grau zu Grün – Transformation einer Promenade“ in Bad Kösen

Die Stadt Naumburg beabsichtigt, die zugesagten Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt in vollem Umfang in Anspruch zu nehmen, um das bedeutende Bauprojekt „Grau zu Grün – Transformation einer Promenade“ in Bad Kösen weiterhin wie geplant umzusetzen. Trotz erheblicher Herausforderungen wie des Personalmangels sowie eines engen Zeitrahmens, die den Mittelabruf zunächst in Frage stellten, konnten durch intensive Abstimmungen inzwischen tragfähige Lösungsmöglichkeiten gefunden werden.

In den vergangenen Wochen fanden mehrere konstruktive Gespräche mit allen Beteiligten statt, darunter Landrat Götz Ulrich, den Gemeinderats- und Fraktionsvorsitzenden sowie dem Abwasserzweckverband (AZV). Gemeinsam wurden vielfältige Lösungsvorschläge erörtert, entwickelt und auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft. Neue Kooperationsansätze und eine Neugewichtung der Prioritäten bieten nun die Möglichkeit, die Realisierung des Bauvorhabens doch noch sicherzustellen. Alle Beteiligten haben hierbei aktiv zusammengearbeitet und sprechen sich einstimmig für den Abruf der Fördermittel sowie für die Umsetzung der gefundenen Lösungsmöglichkeiten aus.

Der personelle Engpass bleibt jedoch weiterhin eine Herausforderung. Deshalb werden die Prioritäten innerhalb der Stadtverwaltung ausführlich überprüft und neu gewichtet. Zudem laufen vielversprechende Gespräche mit externen Partnern, beispielsweise privaten Ingenieurbüros, um zusätzliche Unterstützung bei der Projektbegleitung und     -steuerung zu gewinnen. Die Ausschreibung für die aktuell vakante Stelle im Bereich Tief- und Gartenbau ist bereits gestartet und soll schnellstmöglich nachbesetzt werden. Allerdings bestehen hier leider erhebliche Schwierigkeiten aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels. Die Stadt Naumburg ist daher dankbar für die vielfältigen Unterstützungsangebote von verschiedenen Seiten, die dazu beitragen, das Bauvorhaben wie geplant voranzutreiben.

Oberbürgermeister Armin Müller: „Dieses Projekt ist von großer Bedeutung für unser Heilbad und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Wir setzen alles daran, es erfolgreich umzusetzen und die positiven Effekte für unsere Stadt und Umwelt zu realisieren. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit allen Beteiligten gute Lösungen entwickeln konnten und möchte mich herzlich für das Engagement und die Unterstützung aller Akteure bedanken. Mein Dank gilt außerdem dem Land Sachsen-Anhalt für die großzügige Förderung, die die finanzielle Grundlage für die Realisierung dieses Projekts bildet.“

Es handelt sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme mit dem AZV im Zuge der notwendigen Sanierung der Mischwasserkanalisation. Das Projekt wird durch Fördermittel aus dem Programm „Klima III“ des Landes Sachsen-Anhalt, bereitgestellt durch die Investitions-Bank, unterstützt. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf rund 3,00 Millionen Euro, wobei die Stadt einen Eigenanteil von 10 % trägt. Ziel ist es, die städtebauliche Aufwertung des Altstadtquartiers mit einem nachhaltigen, klimaverbessernden Mehrwert zu verbinden und so die Attraktivität sowie die Lebensqualität in Bad Kösen weiter zu verbessern. Das Projekt muss bis zum 31. März 2028 abgeschlossen und abgerechnet sein, um die Förderbedingungen zu erfüllen. Gemeinsam mit der Neugestaltung des Domplatzes, die im Herbst dieses Jahres startet, wird das Bauvorhaben in der Gerstenbergkpromenade ein zentrales und priorisiertes Bauvorhaben in den kommenden Jahren sein.

14.08.2025

© Linda Ehrlich E-Mail

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